Warum Linux?

  1. Privatsphäre: Linux ist open source
    Die marktdominierenden Betriebssysteme Microsoft Windows und Apple macOS sind closed source, d.h. kein Außenstehender und kein normaler Nutzer kann feststellen, welche Funktionen in dem Betriebssystem verborgen sind (Stichworte Telemetrie und Backdoors/Hintertüren). Linux ist open source; viele tausend Programmierer weltweit können in den Quellcode hineinschauen und sämtliche Funktionen untersuchen. So ist das Risiko, dass ein Linux-Betriebssystem unbemerkt unerwünschte Dinge tut, um ein Vielfaches niedriger.
  2. Sicherheit
    Linux gilt aufgrund seines Aufbaus als besonders sicher. Deswegen kann es bei Endanwendern auch ohne Virenscanner betrieben werden.
  3. Stabilität
    Linux gilt als besonders stabil und zuverlässig und besonders wenig anfällig für Abstürze. Deswegen verwenden viele große Cloud-Anbieter Linux als Server-Software.
  4. Kostenlos zu benutzen
    Linux kann sich jeder Endanwender rechtmäßig kostenlos herunter laden und installieren.
  5. Leicht zu benutzen
    Moderne Linux-Versionen sind sehr leicht zu installieren und zu benutzen. Manche Distributionen unterscheiden sich nur wenig von MS-Windows. Bei anderen Distributionen ist die Oberfläche an macOS angelehnt. Während früher die Steuerung über textbasierte Befehle (Terminal, Kommandozeile) allgegenwärtig war, kann man heute fast alles komfortabel über grafische Oberflächen erledigen, ganz ähnlich wie bei Windows.
  6. Kompatibel mit einer Vielfalt an Geräten
    Linux existiert inzwischen für eine Vielfalt von Rechner-Typen/Plattformen, ua.
    • Windows-PCs und Laptops („x86-32“/„x86-64“)
    • Macs
    • Windows Tablets
    • Chromebooks
    • Smartphones und Tablets
    • Raspberry Pi Mini-Computer
    • Gaming-Consolen - sogar für die Wii gibt es Linux
  7. Unmengen an freier Software stehen zur Verfügung
    Alle wichtigen Anwenderprogramme für Websurfen, Mail, Videos, Audio, Bildbetrachtung, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc. sind bei den bekannten Linux-Distribution bereits an Bord. Über eine grafische Benutzeroberfläche stehen Unmengen an weiteren Programmen zum Download über geschützte “Repositories” zur Verfügung und passen sich nahtlos in das Betriebssystem ein.
  8. Alte Rechner weiter benutzen
    Ab Oktober 2025 endet der Support für Windows 10. Um weiter Sicherheitsupdates zu erhalten, muss dann Windows 11 installiert werden. Dieses stellt erhebliche Hardwareanforderungen (TPM-2, Secure Boot), die nicht von allen Rechnern erfüllt werden. Bei Linux gibt es Varianten (“Distributionen”), mit denen auch sehr alte Rechner (10 Jahre und älter) praxistauglich und sicher betrieben werden können. Endlich ist Schluss mit der Wegwerf-Orgie!
  9. Eine große weltweite Community hilft und unterstützt
    Weltweit gibt es eine große Community von Freiwilligen, die in Foren Fragen beantworten und weiter helfen, falls mal ein Problem auftritt. Oftmals stellen die Communities auch umfangreiche Online-Dokumentationen und PDF-Manuals zur Verfügung, z.T. auch in Deutsch.